Gülle fahren in NRW: Diese Regeln müssen Sie beachten!

Güllefahren NRW - Anbauvorschriften, Richtlinien und Tipps

Hallo zusammen!
Heute geht es um ein Thema, das vor allem für diejenigen von euch, die im ländlichen Raum wohnen, sehr wichtig ist. Wann darf man in NRW Gülle fahren? In dieser Einleitung möchte ich euch die wichtigsten Regelungen erklären, damit ihr beim Güllefahren nichts falsch macht.

Gülle darf in NRW nur zwischen dem 1. Oktober und dem 15. April gefahren werden. Außerhalb dieses Zeitraums ist es nicht erlaubt. Allerdings gibt es manchmal Ausnahmen, wenn es aufgrund der Witterungsbedingungen nötig ist, die Gülle schneller zu fahren als normal. In solchen Fällen musst du eine Genehmigung vom zuständigen Amt beantragen.

Gülle-Düngung in Niedersachsen wieder ermöglicht

Ab dem 1. Februar 2023 können Landwirte in Niedersachsen endlich wieder Gülle auf Acker- und Grünlandflächen düngen. Die viermonatige Gülle-Düngung auf Ackerflächen und die dreimonatige auf Grünlandflächen sind somit wieder möglich. Dies ist eine gute Nachricht für die Landwirte, die nun ihre Felder und Wiesen wieder produktiv nutzen können und dadurch hoffentlich eine bessere Ernte erzielen. Außerdem kann die Gülle-Düngung auch den Boden strukturieren, die Fruchtbarkeit steigern und den Pflanzen Nährstoffe zuführen. Dies sind alles wichtige Aspekte, um die Erntemenge und die Qualität des Ernteguts zu erhöhen.

Landwirte in NRW: Unaufschiebbare Arbeiten an Sonn- und Feiertagen

Dir als Landwirt in Nordrhein-Westfalen ist es an Sonn- und Feiertagen nur erlaubt, unaufschiebbare Arbeiten zu verrichten, die für die Befriedigung dringender landwirtschaftlicher Bedürfnisse notwendig sind. Dies geht aus dem Feiertagsgesetz des Landes hervor. Solche Arbeiten können beispielsweise das Füttern der Tiere oder die Ernte sein. Zudem sind bestimmte Arbeiten, die zur Erhaltung oder zum Schutz des landwirtschaftlichen Betriebes notwendig sind, ebenso erlaubt.

Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit: Regeln beachten!

Du musst dich an bestimmte Regeln halten, wenn es um Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit geht. Laut Immissionsschutzgesetz musst du von 22 Uhr abends bis 6 Uhr morgens die Nachtruhe einhalten. An Sonn- und Feiertagen sind lärmintensive Arbeiten jedoch grundsätzlich ausgeschlossen. Am Samstag hingegen ist es gestattet, die übliche Arbeit aufzunehmen. Hierbei solltest du jedoch darauf achten, dass du nicht zu laut bist, denn die Nachtruhe gilt auch hier. Wenn du darauf achtest, kannst du einen normalen Werktag einhalten, ohne gegen gesetzliche Bestimmungen zu verstoßen.

Warum werden Felder gedüngt? Erfahre es hier!

Du kennst es bestimmt, wenn du durch die Landschaft spazierst und du riechst den Duft der frisch gedüngten Felder. Es ist ein ganz besonderes Gefühl und einer der schönsten Momente, die das Leben zu bieten hat. Doch warum ist es überhaupt notwendig, dass die Felder gedüngt werden? Nun, das liegt daran, dass der Dünger das Gras und Getreide, das auf den Feldern wächst, mit wichtigen Nährstoffen versorgt, die es braucht, um zu gedeihen. Deshalb wird in der Vegetationszeit, also von März bis Ende Oktober, der Dünger auf den Feldern verteilt. So kann man sicherstellen, dass das Gras und Getreide optimal gedeihen können. Nach dem Mähen wird meist wieder gedüngt, damit das Gras besser einwachsen kann und der kommende Aufwuchs besser gedeiht. Wenn du also das nächste Mal an einem Feld vorbeikommst und den Duft des frisch gedüngten Ackers riechst, dann weißt du, warum das so ist. Vielleicht ist es aber auch einfach nur ein schöner Moment, den du einfach nur genießen kannst.

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Organischer Dünger: Verbessern Sie Ihre Ernte ab Februar 2020

Du musst ab Februar 2020 flüssige organische Düngemittel streifenförmig auf dein Ackerland aufbringen oder direkt in den Boden einbringen. Wenn du Grünland hast, dann gilt die Regelung erst ab Februar 2025. Auf diese Weise kannst du deine Ernte verbessern, da du den Pflanzen so die nötigen Nährstoffe zuführst. Achte aber darauf, nicht zu viel Düngemittel zu verwenden, da das die Ernte schädigen kann. Nutze lieber kleine Mengen und verteile sie regelmäßig über das gesamte Feld, damit die Pflanzen optimal versorgt werden.

Ab 2020 an neue Düngeverordnung halten: Alternativen für Landwirte

Ab 2020 werden Landwirte nach der neuen Düngeverordnung nicht mehr in der Lage sein, Schwenkverteiler und Prallteller auf einem bestellten Acker einzusetzen. Ab 2025 gelten diese Regelungen auch für die Düngung von Feldfutterbau und Grünland. Dadurch sollen Umwelt- und Gewässerschäden durch zu hohe Stickstoffeinträge vermieden werden.

Durch die neue Düngeverordnung müssen Landwirte ihre Arbeitsweise anpassen und auf alternative Methoden der Düngung zurückgreifen. Zu diesen Alternativen zählt beispielsweise eine punktgenaue Düngung mit einem Streuwagen oder der Einsatz von Mineraldünger. Dadurch werden die Nährstoffe gezielt in die Böden eingebracht und ein Überschuss an Stickstoff vermieden. Zudem ist die neue Düngeverordnung auch ein wichtiger Schritt zum Klimaschutz. Mit einer gezielten und nachhaltigen Düngung kann zur Reduzierung der Treibhausgase beigetragen werden.

Du als Landwirt musst Dich also ab 2020 und 2025 an die neue Düngeverordnung halten und Deine Düngungsmethode anpassen. Informiere Dich daher am besten schon jetzt über die diversen Alternativen und finde heraus, welche Methode am besten zu Deinen Bedürfnissen passt.

Grünland und Ackerland: Sperrfrist bis 31. Januar erhöht Biodiversität

Ab dem 1. November gilt für Grünland und Ackerland mit mehrjährigem Feldfutterbau eine Sperrfrist, die bis zum 31. Januar andauert. Während dieser Zeit ist es nicht erlaubt, das Land zu bewirtschaften. Ziel ist es, dem Boden die Gelegenheit zu geben, sich zu erholen und die Nährstoffe zu regenerieren. Dieser Zeitraum ermöglicht es Wildtieren, auf dem Land zu leben und zu überwintern. Dadurch können sie ihren natürlichen Lebensraum nutzen und ihre Populationen stabil halten. Gleichzeitig trägt es dazu bei, das Biodiversität und Artenvielfalt zu erhalten.

Loswerden des Güllegeruchs mit Kaffeesatz

Kaffeesatz ist ein gutes Hausmittel, um Gerüche zu neutralisieren. Besonders effektiv ist es, um den unangenehmen Güllegeruch loszuwerden. Dafür musst du deine Hände erst einmal mit Kaffeesatz einreiben und danach gründlich mit Seife waschen. Probiere es doch mal aus, wenn du deinen Güllegeruch loswerden willst. Der Kaffeesatz hilft, das Güllearoma zu überdecken und du hast wieder ein frisches Gefühl an den Händen.

Reduziere Geruchsemissionen aus Viehställen – So geht’s!

Du hast sicher schon mal den strengen Geruch von Viehställen bemerkt. Dieser ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch schädlich für die Umwelt sein. Doch wie kann man die Geruchsemissionen aus Viehställen mindern? Es gibt verschiedene Ansätze, mit denen man versucht, Gülle von ihrem Gestank zu befreien.

Ein Ansatz ist es, schon bei der Fütterung anzusetzen. Wenn die Schweinekost wenig Rohprotein enthält oder man die Futterzusätze säuert, entsteht weniger Harnstoff im Urin der Tiere. Dadurch werden auch weniger Gerüche verursacht. Aber auch die Unterbringung der Tiere kann eine Rolle spielen. So sollten die Ställe gut belüftet werden, damit die Gerüche nicht ständig in der Luft hängen. Auch eine gute Reinigung und Desinfektion der Ställe trägt dazu bei, dass weniger Geruch entsteht.

Außerdem kann man versuchen, Gülle mittels spezieller Techniken zu reinigen. So gibt es zum Beispiel die sogenannte Nährstoffseparation, bei der ein separiertes Produkt erzeugt wird, das weniger Geruch erzeugt. Es gibt auch Verfahren, bei denen Gülle zu einem festen Produkt getrocknet wird, das weniger Geruch verursacht.

Auf jeden Fall kann man mit verschiedenen Methoden dafür sorgen, dass die Geruchsemissionen aus Viehställen reduziert werden. So kann man nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch dafür sorgen, dass sich die Menschen in der Umgebung wohler fühlen.

Gülle lagern: Vermeide Schwimmdeckenbildung & ernte nährstoffreich

Du hast schon mal von Gülle gehört? Gülle ist eine tolle Möglichkeit, Deine Felder mit Nährstoffen zu versorgen. Wenn Du Deine Gülle lagern willst, musst Du aber darauf achten, dass sie nicht zur Schwimmdeckenbildung neigt. Damit Du eine vollständige Entleerung der Behälter und eine gleichmäßige Nährstoffverteilung erreichst, musst Du Deine Gülle vor der Lagerung rühren. Wenn Du das machst, kannst Du Dir sicher sein, dass Deine Ernte nährstoffreich und ertragreich sein wird.

Güllefahren in NRW - Regeln und Bestimmungen

Aufzeichnungen für landwirtschaftliche Betriebe – Vorschriften einhalten

Du musst als landwirtschaftlicher Betrieb zu Beginn eines jeden Jahres eine Aufzeichnung über deine Tätigkeiten anfertigen. Diese Aufzeichnungen müssen alle wichtigen Daten über deine Produktion, deine Tiere, deine Ernte, deine Ausgaben und deine Einkäufe enthalten. Auf diese Weise kannst du deine Betriebsführung kontrollieren und sicherstellen, dass du die Vorschriften einhältst.

Die Kontrolle dieser Aufzeichnungen unterliegt den Landesbehörden, wie z.B. der Landwirtschaftskammer, dem Landesamt für Landwirtschaft oder dem örtlichen Landwirtschaftsamt. Diese Behörden können zu verschiedenen Zeiten eine Kontrolle vornehmen, bei der du die Aufzeichnungen vorlegen musst. Solltest du gegen die Vorschriften verstoßen, kann das Bußgeld oder andere Strafen nach sich ziehen. Deshalb ist es wichtig, dass du deine Aufzeichnungen immer auf dem aktuellen Stand hältst.

Düngen mit Gülle – Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Du denkst also über das Düngen mit Gülle nach? Dann ist es wichtig, die perfekte Zeit dafür zu wählen. Laut Hofmann ist es am besten, wenn es trüb und regnerisch ist. Aber auch, wenn die Temperaturen hoch sind, gibt es noch die Möglichkeit, Gülle zu fahren. In diesem Fall spekulieren Landwirte vielleicht darauf, dass ein Gewitter kommt, das den Dünger schnell im Boden einarbeitet. So profitierst Du dann von einem perfekten Ergebnis. Um das herauszufinden, kannst Du auch einen Blick auf das Wetterradar werfen, um das Wetter in der Umgebung zu überprüfen. Dann kannst Du Dich sicher sein, dass Dein Dünger auch gut eingearbeitet wird.

Gülleentsorgung in Roten Gebieten: Verlängerte Sperrfrist 2021

Seit Beginn 2021 gilt in den roten Gebieten eine verlängerte Sperrfrist für Dauergrünland, Grünland und Ackerland mit mehrjährigem Feldfutterbau. Diese beginnt für Gülle bereits am 1. Oktober und endet erst am 31. Januar. Damit wird den landwirtschaftlichen Betrieben mehr Zeit gegeben, ihren Dünger zu verwenden. Das soll zum Erhalt der Bodenfruchtbarkeit und zur Eindämmung des Nitrateintrags beitragen. Wenn Du also in einem roten Gebiet wohnst, solltest Du Dir diesen Termin merken und Deine Gülleentsorgung entsprechend planen.

Gülle verteilen: So bereitest Du Dich vor, wenn es wärmer wird

Du hast es sicher schon gemerkt: Es wird wärmer draußen und die Temperaturen steigen. Sobald es sieben Tage lang über 5 Grad warm ist, hast Du den Zeitpunkt erreicht, an dem Du Gülle geben solltest. Denn wenn die Temperaturen erst einmal so ansteigen, dann ist es Zeit, dass Du Deine Gülle in den Feldern verteilst.

Vorher musst Du aber sicherstellen, dass Du genügend Gülle gelagert hast. In den meisten Fällen lässt sich die Gülle in Jauchegruben lagern. Deshalb empfehlen wir Dir, Deine Gruben schon fünf Monate vorher zu füllen, damit Du rechtzeitig Gülle verteilen kannst, sobald es draußen warm wird.

Gesetzgeber: Wassergesättigter Boden – Keine Dünger Ausbringen

Der Gesetzgeber sagt: Wenn der Boden wassergesättigt ist, sollten keine Gülle, Jauche, Geflügelkot, Festmist, Kompost oder stickstoff- und phosphathaltiger Dünger ausgebracht werden. Das liegt daran, dass der Boden dann nicht mehr in der Lage ist, Wasser aufzunehmen und die Nährstoffe nicht mehr richtig aufgenommen werden können. Dadurch können die Pflanzen nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden und es kann zu Schäden an den Pflanzen kommen. Deshalb ist es wichtig, dass Du überprüfst, ob der Boden noch in der Lage ist, Wasser aufzunehmen, bevor Du Dünger oder andere Nährstoffe ausbringst.

Bodennahe Ausbringtechnik: Umweltschutz, Präzision, Kosteneffizienz

Ab 2020 ist die bodennahe Ausbringtechnik auf bewachsenen Ackerflächen Pflicht. Diese beinhaltet Schleppschuh- und Schlitzverteiler, die eine hohe Verteilgenauigkeit bieten, ohne die Pflanzen zu verschmutzen und die Emissionen zu erhöhen. Bis 2025 soll die bodennahe Ausbringtechnik auch auf Grünland eingeführt werden.

Diese Art der Ausbringung hat viele Vorteile, denn sie ermöglicht eine präzise und gleichmäßige Ausbringung der Nährstoffe. Außerdem ist sie weniger schmutzintensiv und schont die Umwelt. Zudem ist sie kostengünstiger als andere Ausbringmethoden. Somit ist die bodennahe Ausbringtechnik ein umweltfreundlicher Weg, die Felder optimal zu versorgen.

Nutzen des Frostes zum Schutz des Bodens & Erhöhung der Erträge

Die Antwort lautet, dass wir den Frost der frühen Morgenstunden nutzen, um den Boden zu schützen. Wenn er gefroren ist, ist der Boden fester und trägt die schweren Maschinen besser, sodass wir beim Befahren keine tiefen Spuren hinterlassen. Dadurch wird der Boden weniger verletzt und die Erträge des Ackers können gesteigert werden. Außerdem ist es effizienter, weil wir nicht so viel Kraft aufwenden müssen, um die Maschinen zu bewegen. So können wir die Arbeit schneller erledigen.

Werde ein Schachmeister – Nutze Deine Bauern Strategisch!

Der Bauer ist eine wichtige Figur im Schachspiel. Er ist die einzigste Figur, welche nicht rückwärts ziehen kann. Bei jedem Zug darf er wahlweise ein oder zwei Felder vorwärts gehen. Allerdings müssen beide Felder, die er überquert, leer sein. Bei einer Eröffnung ist der Bauer der stärkste Stein. Daher ist es wichtig, dass Du eine Strategie ausarbeitest, wie Du Deine Bauern am besten einsetzen kannst.

Gülleverteilung: Prallteller nicht mehr zulässig, Flachverteiler Alternative

Du hast schon einmal von Pralltellern gehört? Sie werden beim Ausbringen von Gülle eingesetzt, um den Strahl nach oben wegzuwerfen und die Gülle gleichmäßig zu verteilen. Leider sind Prallteller seit Anfang 2016 in Deutschland nicht mehr zulässig, da sie eine schlechte Verteilgenauigkeit und erhöhte Emissionen verursachen. Daher müssen Landwirte sich andere Methoden überlegen, um ihre Gülle zu verteilen. Eine mögliche Alternative könnte die Verwendung von Flachverteilern sein. Sie sind zwar teurer, aber sie ermöglichen eine verbesserte Verteilung und reduzieren die Emissionen.

Gülle-Sperrfristen auf Acker- und Grünland

Grünland: ab dem 1. April bis zum 30. September.

Du als Landwirt weißt, dass der Gesetzgeber strenge Richtlinien vorgibt, wenn es um das Ausbringen von Gülle geht. Deshalb gibt es eine sogenannte Sperrfrist, in der keine Gülle auf Ackerland und Grünland ausgebracht werden darf. Auf Ackerland darf in der Zeit ab der Ernte der letzten Hauptfrucht bis zum 31. Januar keine Gülle aufgebracht werden. Auf Grünland ist es in der Zeit vom 1. April bis zum 30. September verboten. Sei dir deshalb bitte der Sperrfristen bewusst und halte dich daran, damit du nicht gegen das Gesetz verstößt.

Fazit

In NRW darf man Gülle von März bis Mai und von September bis November fahren. Die genauen Termine variieren jedes Jahr und werden von den jeweiligen Gemeinden festgelegt. Du kannst auch die Website des Landwirtschaftsministeriums in NRW besuchen, um mehr Informationen darüber zu erhalten.

Du solltest immer darauf achten, dass du in NRW nur zu bestimmten Zeiten Gülle fahren darfst. Informiere dich am besten vorher über die gesetzlichen Bestimmungen, damit du nicht unerwartet in eine Situation gerätst, in der du eine Geldstrafe zahlen musst.

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